Himmelsgeigen und Höllenfeuer (ossia Amor – Das Ende der Eiszeit)

 

Tragisch-komische Barockoper mit Musik von H.I.F. Biber (1644-1703)

Amor, der Gott der Liebe ist auf Jobsuche. Eine verheerende Eiszeit hat die Manschen im Würgegriff: Der dreissigjährige Krieg tobt durch Europa. Amor stolpert mit Pfeil und Bogen statt über liebeshungrige Teenager über Leichenberge, denn sein fiedelnder Konkurrent, der Knochenmann, kommt ihm unerbittlich zuvor. Da verfällt er auf einen verzweifelten Ausweg: Er stiehlt dem Tod die Geige, tauscht seinen Bogen gegen die Waffe des Knochenmanns und findet sich als Menschenkind in einer Bergmannsfamilie wieder…

Er wird der bedeutendste Geigenbauer seiner Zeit, den sogar der Tod um seine Instrumente beneidet. Doch vorher wird Jakob noch das Herz der jungen Margarete gewinnen, deren Körperformen ihn zu seinen magischen Instrumenten inspirieren, den Kantor einer Singschule zu lebenslanger Eifersucht anstacheln, der Ketzerei angeklagt werden und vor den Soldatenwerbern des Kaisers nach Venedig fliehen, wo er die ebenso hässliche wie liebestolleTochter eines berühmten italienischen Geigenbauers  heiraten soll…

ROLLEN:

J. STAINER: Bariton

MARGARETE/EIN TANNENBAUM: Sopran

VEITH SCHNAUZ ALIAS FLATUS LENZ, KANTOR/FRANZ VON KLATTEN: Bass oder Counter

HOFFNUNG/VALENTINA: Mezzosopran

AMOR, J. Stainer als Kind: Sopran

GLAUBE/MEISTER VENDONE: Bass

CHOR: Volk, Chorknaben, Jakobs Kinder, Ratten

Orchesterbesetzung:

2 Trompeten, 3 Posaunen, Streicher, Pauken, Schlagzeug, Blockflöten (optional Oboen)

 

Jakob: „Ich hab meinen Stolz. Und du sollst auch stolz sein.“

Margarete: Worauf? Dass ich hier vor einem Verrückten im Straßendreck liege?“

 

Aufführungsrechte bei

Boosey&Hawkes

Lützowufer  26

10787 Berlin

Tel. 030/250013-0

Kontakt: Frank.Harders@boosey.com

 

 

 

 

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